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Statistiken zum Monza-Rennen

Tuesday, 14 May 2013 15:49 GMT
Statistiken zum Monza-Rennen

WorldSBK.com wirft einen Blick auf die Statistiken und Zahlen zum vierten Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft vom Wochenende in Monza.


Erster Sieg auf heimischem Boden für Marco Melandri: Der BMW-Pilot hatte bisher elf Rennen auf italienischen Strecken bestritten - inklusive Misano und Imola - aber hatte es in seiner Heimat noch nie auf das oberste Treppchen geschafft. Es war im achten Rennwochenende dort auch der erste Monza-Sieg für BMW.


Es war der elfte Superbike-Sieg für Melandri. Damit hat er ebenso viele Erfolge wie Stephane Mertens, Regis Laconi und Ruben Xaus. In der ewigen Bestenliste hält Melandri damit auf Rang 18. Mit seinem Podest auf dem zweiten Lauf hat er nun 30 Podeste gesammelt - und das in nur 50 Rennteilnahmen. Das bringt ihm Rang 19 der ewigen Bestenliste ein, „punktgleich" mit Jonathan Rea und Giancarlo Falappa. Melandri hatte seit dem Rennen in Russland im letzten Jahr kein Doppelpodest mehr geschafft. Damals holte er genauso einen Sieg und einen zweiten Rang, übernahm die Führung in der Weltmeisterschaft. Die Fünf scheint eine Glückszahl für Melandri zu sein: Seine letzten fünf Siege holte er sich von Startplatz fünf aus.


Eugene Laverty ist in Monza weiter oben auf: Fünf Rennen und fünf Mal auf dem Podest, darunter drei Siege. In der gesamten Geschichte der Weltmeisterschaft konnten nur drei weitere Piloten mehr Rennen mit 100-prozentigen Podestankünften auf derselben Strecke feiern: Max Biaggi mit sechs Podesten in sechs Rennen in Losail, der Strecke, auf welcher er 2007 bei seinem Superbike-Debüt gleich gewinnen konnte. Außerdem Stephane Mertens mit dem gleichen Schnitt in Brainerd und Colin Edwards, der auch sechs Mal in sechs Rennen in Oschersleben auf dem Podest stand. Der US-Amerikaner holte auf der deutschen Rennstrecke fünf Siege und einen zweiten Platz. Für Eugene war es das erste Mal in seiner Karriere, dass er drei Mal hintereinander auf dem Podest stehen konnte: zu den beiden Läufen in Monza kommt noch der Sieg auf Lauf 2 in Assen hinzu.


Nach den Rängen zwei und drei in Monza kommt Tom Sykes nun auf 20 Podeste: Zum ersten Mal hat er fünf Mal in Folge auf dem Treppchen gestanden. Seit Lauf 2 in Aragon war er permanent auf dem Podium. Tom ist der erste Kawasaki-Fahrer seit Akira Yanagawa, der in Monza ein Doppelpodium einfahren konnte. Dem Japaner gelang die 2001, als er Zweiter und Dritter wurde.


Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Davide Giugliano beide Rennen beenden: Auf Phillip Island gab er in Lauf 1 mit technischem Problem auf, in Aragon ging ihm im zweiten Rennen der Sprit aus. In Assen stürzte er in Lauf 2.


Marco Melandri fuhr im ersten Lauf den höchsten Geschwindigkeitsdurchschnitt eine Superbike-Rennens bisher: 201,814 km/h. Damit schlug er den bestehenden Rekord von 201,330 km/h, zuvor gehalten von Troy Bayliss vom Hockenheimring im Jahre 2000.


QUALIFYING


Tom Sykes ist der erste Fahrer, der eine Pole Position mit einem höheren Rundenschnitt als 205 km/h herausgefahren hat. Sein Rundenrekord von 1:41,223 Minuten entspricht einem Schnitt von 205,459 km/h. Der vorherige Rekord stammte von Biaggi als 2011 und stand bei 1:41,745 Minuten, 204,405 km/h.


Mit seiner ersten Monza-Pole ist Sykes nun auf zehn unterschiedlichen Strecken schon von Startplatz 1 aus losgefahren. Bei den Pisten, die vom vorigen Jahr auch im 2013er Kalender sind, konnte er nur in Moskau (2.), auf dem Nürburgring (2.) und in Silverstone (8.) nicht den besten Startplatz herausfahren. Der Fahrer mit den meisten Pole Positions auf unterschiedlichen Strecken ist Troy Corser: Er ist auf 18 Pisten von Platz eins aus losgefahren. Bayliss (15) und Fogarty (13) liegen in der ewigen Bestenliste dahinter auf zwei und drei.


Tom Sykes fuhr zum 20. Mal aus der ersten Reihe los, liegt damit in der ewigen Bestenliste mit Michel Fabrizio zusammen auf Platz 20. In den Jahren 2012 und 2013 verpasste er die erste Reihe nur zwei Mal: Letzte Saison in Silverstone und dieses Jahr in Australien (4.).


Sylvain Guintoli schaffte es seit August im letzten Jahr (Silverstone) zum ersten Mal wieder in die erste Startreihe.